Fühlst du dich oft erschöpft, kämpfst mit deinem Gewicht oder suchst nach innerer Ruhe in einem hektischen Alltag? Vielleicht bist du in der Diätspirale gefangen oder hast das Gefühl, dich selbst verloren zu haben. In dieser Podcast-Bonusfolge zeigen wir dir, wie du mit einer einfachen Morgenroutine aus Dankbarkeit nicht nur deine Stimmung hebst, sondern auch dein Essverhalten, deine Hormone und deine Energie positiv beeinflusst.
Mini-Zusammenfassung: Das erwartet dich in diesem Beitrag
- Warum Dankbarkeit deine innere Haltung verändert – wissenschaftlich belegt
- Der Zusammenhang zwischen Stress, Hormonen und achtsamer Selbstfürsorge
- Wie du durch tägliche Dankbarkeit dein Körpergefühl stärkst
- Praktische Anleitung für deine neue Morgenroutine – direkt aus dem Podcast
Was hat Dankbarkeit mit deinem Körpergefühl zu tun?
In unserer modernen Welt sind viele Frauen in einem ständigen Zustand der Überforderung. Beruf, Familie, Erwartungen – und dann auch noch der Druck, schlank, gesund und leistungsfähig zu sein. Dieser chronische Stress bringt dein Hormonsystem aus dem Gleichgewicht. Cortisol, das Stresshormon, spielt dabei eine zentrale Rolle: Es fördert nicht nur Heißhunger, sondern blockiert auch den Zugang zu deinen echten Körpersignalen.
Dankbarkeit wirkt wie ein inneres Gegengewicht. Wenn du dich täglich auf das fokussierst, wofür du dankbar bist – und sei es nur für das warme Wasser in deiner Dusche –, verändert sich dein Nervensystem. Es schaltet vom Überlebensmodus in einen Zustand der Entspannung. Du beginnst wieder zu spüren, was du wirklich brauchst – und das hat direkten Einfluss auf dein Essverhalten.
Wie funktioniert die Dankbarkeitsübung aus dem Podcast?
In der neuen Bonusfolge vom intumind Podcast „Endlich Leicht“ leite ich dich durch eine einfache, aber kraftvolle Übung. Du brauchst nur ca. 3 Minuten am Morgen. Die Übung besteht aus drei Schritten:
- Augen schließen und atmen: Komm im Moment an. Atme tief in deinen Bauch.
- Drei Dinge aufschreiben oder bewusst fühlen, für die du heute dankbar bist.
- Den Tag mit einem positiven Satz beginnen: Zum Beispiel: „Ich bin genug – so wie ich bin.“
Diese Praxis stärkt dein Selbstbild und beruhigt dein Essverhalten. Wenn du Dankbarkeit täglich kultivierst, lernst du, liebevoller mit dir selbst umzugehen. Das ist kein spiritueller Schnickschnack, sondern tief in der Neurowissenschaft verankert.
Was passiert im Gehirn bei Dankbarkeit?
Studien zeigen: Dankbarkeit aktiviert das Belohnungszentrum im Gehirn – vergleichbar mit dem Effekt von Schokolade oder Lob. Besonders der Hypothalamus, der unter anderem Hunger, Schlaf und Emotionen steuert, reagiert sehr sensibel auf positive Gefühle.
Eine Studie der University of California (Emmons & McCullough, 2003) fand heraus, dass Menschen, die täglich Dankbarkeit praktizieren, weniger körperliche Beschwerden, besseren Schlaf und eine höhere Lebenszufriedenheit berichteten. Und: Sie neigten seltener zu emotionalem Essen.
Praktische Übersicht: Wie Dankbarkeit auf Körper & Psyche wirkt
Bereich | Wirkung der Dankbarkeit | Langfristiger Nutzen |
---|---|---|
Hormonsystem | Reduktion von Cortisol | Weniger Heißhunger und Bauchfett |
Essverhalten | Stärkere Verbindung zum Körpersignal | Intuitives, emotional freies Essen |
Mentale Gesundheit | Aktivierung positiver Emotionen | Bessere Laune und Motivation |
Selbstbild | Stärkung der Selbstakzeptanz | Weniger Diätzwang und Selbstkritik |
Alltag | Mehr Achtsamkeit und Lebensfreude | Gelassenheit trotz Herausforderungen |
Wie integrierst du Dankbarkeit nachhaltig in deinen Alltag?
Es muss nicht kompliziert sein. Entscheidend ist, dass du dir jeden Morgen 3 Minuten nimmst – noch bevor das Gedankenkarussell losgeht. Du kannst:
- Ein Dankbarkeitstagebuch führen
- Sprachnachrichten an dich selbst aufnehmen
- Die Podcastübung direkt nach dem Aufwachen hören
Tipp: Stell dir deinen Lieblingskaffee oder Tee direkt neben dein Bett und beginne den Tag mit einem bewussten Moment für dich. Das verändert nicht nur deine Morgenroutine, sondern dein ganzes Lebensgefühl.
Fazit: Kleine Übung, große Wirkung
Wenn du seit Jahren gegen deinen Körper arbeitest, mit dem Gewicht kämpfst oder dich emotional erschöpft fühlst – dann könnte Dankbarkeit der Schlüssel zu einer neuen, gesunden Verbindung mit dir selbst sein. **Nicht perfekt – aber echt. Nicht streng – sondern liebevoll.**
Die Übung aus der aktuellen intumind-Bonusfolge schenkt dir genau das: Einen kraftvollen Moment der inneren Verbundenheit – jeden Tag aufs Neue.
Quellen
- Greater Good Science Center – Why Gratitude Is Good
- Emmons & McCullough (2003) – The Journal of Positive Psychology
- Neuroimaging studies on gratitude and brain function
FAQ – Häufige Fragen zur Dankbarkeitspraxis
Wie lange dauert es, bis Dankbarkeit Wirkung zeigt?
Schon nach einer Woche berichten viele Frauen über bessere Stimmung und weniger Essdrang – langfristige Veränderungen brauchen ca. 4–6 Wochen tägliche Praxis.
Muss ich Dankbarkeit aufschreiben oder reicht es, sie zu fühlen?
Beides ist wirksam. Schreiben verstärkt die neuronale Verarbeitung – Fühlen bringt dich ins Spüren. Kombiniere gern beides.
Hilft Dankbarkeit wirklich gegen emotionales Essen?
Ja – denn sie unterbricht automatische Stressreaktionen und fördert Achtsamkeit, was emotionale Hungerattacken reduziert.
Kann ich die Podcastübung auch abends machen?
Ja, absolut. Am Morgen ist sie besonders wirkungsvoll, aber auch am Abend kann sie helfen, den Tag achtsam abzuschließen.
Was, wenn ich nichts finde, wofür ich dankbar bin?
Beginne mit kleinen Dingen: ein Lächeln, dein warmes Bett, dein Atem. Dankbarkeit wächst mit der Übung – es ist ein Muskel.