Du kennst bestimmt auch diesen inneren Perfektionisten… diese kleine Stimme im Ohr, die uns total den Stress macht, alles perfekt unter einen Hut zu bekommen! Mama sein, Ehefrau sein, nebenbei arbeiten, Haushalt schmeißen und natürlich ganz selbstverständlich auch auf deine Gesundheit und Ernährung achten. Boa … das ist echt ne ganz schöne Herausforderung! Sind wir mal ehrlich … wie oft zweifeln wir an uns selbst? Vergleichen uns mit anderen, wo es doch so leicht aussieht? Und verurteilen uns am Ende selbst …
Über genau dieses Gefühl von mentalem Stress spreche ich heute mit einer ganz wundervollen Frau. Linda Marlen Leinweber ist Psychologin, Hypnose-Therapeutin und systemischer Coach. Sie ist die Gründerin von “Poise” und auch Mama, Ehefrau und Selbstständige. Linda setzt sich für die Aufklärung psychischer Gesundheit ein und teilt in dieser Podcastfolge viele Tipps zum Anwenden, um die eigene Psyche zu stärken oder auch manchmal … einfach besser zu verstehen.
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Wie du mentalen Stress im Alltag erkennst und reduzierst – Expertentipps für mehr Balance
Inhaltsverzeichnis
- Warum ist mentaler Stress so belastend?
- Wie entsteht Stress und wie erkennst du ihn?
- Die Bedeutung von Kommunikation im Umgang mit Stress
- Warum Selbstfürsorge im Familienalltag unerlässlich ist
- Wie Ernährung und Bewegung deinen Stress beeinflussen
- Schlusswort: Deine mentale Gesundheit hat Priorität
Warum ist mentaler Stress so belastend?
Stress im Alltag kennt jede:r von uns. Egal ob du berufstätig bist, den Haushalt schmeißen musst oder dich um die Familie kümmerst – es kommt immer alles auf einmal zusammen. Der innere Perfektionist in uns möchte, dass wir alles nicht nur schaffen, sondern perfekt machen. Aber was passiert, wenn wir diesen hohen Erwartungen nicht gerecht werden? Zweifel und das Gefühl, nicht genug zu sein, schleichen sich ein. Doch warum ist mentaler Stress so belastend?
Mentaler Stress beeinflusst nicht nur unsere Stimmung, sondern auch unsere körperliche Gesundheit. Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und Verdauungsprobleme sind nur einige der Symptome, die durch anhaltenden Stress verursacht werden können. Der ständige Druck, alles richtig zu machen, kann dazu führen, dass wir uns ständig gehetzt und überfordert fühlen. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig zu erkennen, wie sich Stress zeigt und wie wir ihm entgegenwirken können.
Wie entsteht Stress und wie erkennst du ihn?
Stress kann aus vielen Quellen entstehen – sei es durch äußere Faktoren wie Arbeitsbelastung oder durch innere Treiber wie Perfektionismus. Oftmals beginnt es schleichend: Kleine Verpflichtungen summieren sich, bis wir uns plötzlich in einem Hamsterrad wiederfinden. Typische Auslöser für Stress sind neben beruflichem Druck auch gesundheitliche Sorgen oder familiäre Herausforderungen.
Ein erster Schritt im Umgang mit Stress ist, seine Warnsignale zu erkennen. Dazu gehören körperliche Anzeichen wie Anspannung oder Schlafstörungen, aber auch emotionale Reaktionen wie Reizbarkeit oder Angst. Indem du dir regelmäßig Zeit nimmst, um in dich hineinzuhören, kannst du frühzeitig gegensteuern und dir bewusst machen, wo der Stress herkommt.
Die Bedeutung von Kommunikation im Umgang mit Stress
Oft wird geraten, Grenzen zu setzen und auch mal „Nein“ zu sagen. Doch das ist leichter gesagt als getan. Wie kannst du also lernen, deine Grenzen klarer zu kommunizieren? Ein wichtiger Punkt ist hier die Offenheit in der Partnerschaft oder im familiären Umfeld. Es hilft, wenn du deine Gefühle und Bedürfnisse klar aussprichst, anstatt alles in dich hineinzufressen.
Ein Beispiel: Wenn du merkst, dass dir alles über den Kopf wächst, setz dich mit deinem Partner zusammen und besprecht, wie ihr die Aufgaben besser aufteilen könnt. Gemeinsam könnt ihr nach Lösungen suchen, um den Alltag zu entzerren. Kommunikation ist der Schlüssel – nicht nur, um Missverständnisse zu vermeiden, sondern auch, um Unterstützung zu bekommen.
Warum Selbstfürsorge im Familienalltag unerlässlich ist
Als Ehefrau, Mutter und vielleicht auch Berufstätige bleibt oft wenig Zeit für dich selbst. Doch gerade im stressigen Familienalltag ist es wichtig, regelmäßig Auszeiten einzuplanen. Selbstfürsorge bedeutet, dir bewusst Momente zu schaffen, in denen du deine Akkus aufladen kannst.
Das kann ein entspannter Spaziergang, ein Bad oder einfach eine halbe Stunde für dich sein. Diese kleinen Auszeiten helfen dir, wieder zu dir zu finden und den Stress abzubauen. Sie sind kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit, um im hektischen Alltag nicht unterzugehen.
Wie Ernährung und Bewegung deinen Stress beeinflussen
Eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung spielen eine zentrale Rolle im Umgang mit Stress. Unausgewogene Ernährung und mangelnde Bewegung können den Stresspegel erhöhen und zu einem Teufelskreis führen. Dabei sind es oft die kleinen Dinge, die eine große Wirkung haben: Ein ausgewogenes Frühstück, viel Wasser und regelmäßige Bewegungseinheiten helfen deinem Körper, besser mit Stress umzugehen.
Wenn du merkst, dass ungesunde Routinen Einzug halten, versuche bewusst, kleine Veränderungen vorzunehmen. Vielleicht startest du mit einem gesunden Snack oder baust eine kurze Yoga-Einheit in deinen Tagesablauf ein. Jede noch so kleine Veränderung kann einen positiven Effekt auf dein Stresslevel haben.
Schlusswort: Deine mentale Gesundheit hat Priorität
Stress gehört zum Leben dazu, doch es ist wichtig, ihn nicht dein Leben bestimmen zu lassen. Indem du auf deine Warnsignale achtest, offen kommunizierst und dir regelmäßig Auszeiten nimmst, kannst du dein Stresslevel senken und mehr Balance in deinen Alltag bringen. Denke immer daran: Deine mentale Gesundheit hat Priorität, und es ist in Ordnung, dir Zeit für dich zu nehmen.
Nimm dir also bewusst die Zeit, um herauszufinden, was dir gut tut und wie du deinen Alltag so gestalten kannst, dass du dich wohlfühlst. Schließlich ist dein Wohlbefinden die Grundlage für ein erfülltes und gesundes Leben.